Behandlung bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten und anderen Suchtmitteln
Alternativ zur stationären Behandlung in einer Fachklinik bietet diese Behandlungsform
- enge Orientierung an der konkreten Lebensrealität
- direkte Erprobung und Reflexion neu entwickelter Verhaltensweisen im sozialen Umfeld
- flexible Einbeziehung von Angehörigen, KollegInnen und Vorgesetzen
- Zusammenarbeit mit behandelnden Ärzt*innen
- Vernetzung mit anderen Behandlern und Beratungsdiensten
Wer kann eine ambulante Suchtbehandlung bzw. Rehabilitation in Anspruch nehmen?
Das Behandlungsangebot richtet sich an Betroffene, die
- abstinenzfähig sind,
- über die Motivation und Fähigkeit verfügen, gesetzte Strukturen und Vereinbarungen einzuhalten und sich auf einen Prozess der Veränderung einzulassen,
- keine gravierenden organischen, psychischen oder sozialen Störungen aufweisen,
- im Anschluss an eine stationäre Entwöhnungsbehandlung eine Nachsorge bzw. weitere therapeutische Begleitung benötigen.
Wie sieht die ambulante Rehabilitation aus?
Die Behandlung besteht im Einzelnen aus:
- wöchentlichen Gruppentherapiesitzungen,
- ergänzenden Einzel- und Bezugspersonengesprächen,
- begleitenden therapeutischen Angeboten, z.B. Stressbewältigung, Rückfallprävention.
Die Regelbehandlungszeit umfasst:
- einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten,
- einen Zeitraum von durchschnittlich 6 Monaten nach einer stationären Behandlung.
Ziele sind:
- eine dauerhafte und zufriedene Abstinenz,
- Aufbau und Festigung von Selbstsicherheit und Selbstwert
- eine Stabilisierung im psychischen, sozialen und körperlichen Bereich,
- die Sicherung bzw. Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit.
Kostenträger sind in der Regel die Rentenversicherungsträger und Krankenkassen.
Ihre Ansprechpartner*innen bei einer Behandlung
- Frau Ingrid Meidinger
i.meidinger@caritas-erbach.de - Herr Jochen Bickel
j.bickel@caritas-erbach.de