Das Mehrgenerationenhaus Franziskushaus ist mit seiner Angebotsvielfalt nicht mehr aus Bensheim wegzudenken. Das Ziel, in optimaler Lage ein attraktives und vielseitig nutzbares soziales Zentrum anzubieten ist in den zwölf vergangenen Jahren voll und ganz gelungen. Von lebendiger Begegnungsstätte für alle Generationen bis hin zu multifunktionalem Sozialtreffpunkt ist beim 5-jährigen Jubiläum des Förderkreises die Rede.
Als 2013 das Auslaufen der Bundesförderung für das Bensheimer Mehrgenerationenhaus bevorstand, suchten der Caritasverband und Hauspate Michael Geil, Geschäftsführer der Sirona Dental Systems GmbH, nach neuen Finanzierungswegen für das Haus. So kam es, dass engagierte Vertreter von Unternehmen und Einzelpersonen gemeinsam mit Institutionen den Förderkreis "Mehrgenerationenhaus Bensheim gründeten, um die Finanzmittel aufzustocken. Jährlich kommen dem Haus seither durch den Förderkreis 10.000 Euro zu Gute. Da auch die Bundesförderung mit 30.000 Euro und die Kofinanzierung der Stadt Bensheim mit 10.000 Euro bis 2020 verlängert wurde, kann das Haus dank dieses Finanzierungsmix mit den Eigenmitteln des Caritasverbandes in Höhe zwischen 15.000- 25.000 Euro attraktive Projekte anbieten.
Hauspate Michael Geil betonte beim Treffen anlässlich des 5-jähigen Förderkreisjubiläums die Alleinstellungsmerkmaledes Hauses.Das Haus sei ein Ort der Beratung, Begegnung und der Kultur im Sinne eines neuen Miteinanders der Generationen. Als einziges Mehrgenerationenhaus im Kreis Bergstraße ist es Wohnort, Arbeitsstelle, Gastraum, Beratungsstelle, Tagungsort und Treffpunkt zugleich.
Auch Caritasdirektorin Stefanie Rhein betonte die Besonderheiten des Hauses: „Hier gelingt es uns, vielfältige Dienste unter einem Dach zu vereinen, psychisch kranke Menschen in das Gemeinwesen zu integrieren und durch das im Haus eingerichtete Café einen Ort der Begegnung zu schaffen. So treffen sich hier 50 verschiedene Gruppierungen regelmäßig, über 70 Ehrenamtliche engagieren sich freiwillig in unterschiedlichen Projekten und rund 250 Menschen gehen hier täglich ein und aus.“ Dass diese Entwicklung sich so positiv vollzogen hat, sei auch dem großen Engagement der Koordinatorin Cornelia Tigges-Schwering zu verdanken.
Die Caritasdirektorin dankte auch dem Paten und allen Förderkreismitgliedern für ihr Engagement und warb schon vorab für ein weiter so über 2020 hinaus. Sie und der Hauspate zeigten sich zuversichtlich, dass das „Mehrgenerationenhaus Bensheim“ auch weiter für alle Generationen eine lebendige Begegnungsstätte, ein Bürgertreff und ein Knotenpunkt für soziale und generationsübergreifende Arbeit der Kommune sein kann.