Der Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitet seit 1982 in der Psychiatrie. Von 1996 - 2006 war er als Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf tätig. Seit 2006 arbeitet er am Institut für Sozialpsychiatrie in der Universität Greifswald.
Er vertritt eine kritische Haltung zur Behandlung der Schizophrenie mit Neuroleptika. Bereits 2008 hat er den Text "Zur Notwendigkeit und Möglichkeit minimaler Anwendungen von Neuroleptika 6.0" ins Internet gestellt.
Anhand seiner Untersuchungen weist er nach, dass eine hohe Dosierung von Neuroleptika auf viele Jahre nicht immer sinnvoll für Patienten ist, und dass es durchaus Sinn macht die Dosierung von Neuroleptika zu minimieren und eventuell auszuschleichen. Auch weist er darauf hin, dass durch Vermeidung neuroleptischer Behandlung gleich zu Beginn einer Erkrankung für Patienten ein besseres Ergebnis erzielt werden kann.
Der möglichst frühe Einsatz guter psychosozialer Behandlung, (z.B. Soteria, Bedürfnis angepasste Behandlung, Entspannungsverfahren, etc.) könne einen deutlich positiven Effekt im Krankheitsverlauf zeigen.
Alle Interessierten sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen.
Kontakt:
Gemeindepsychiatrisches Zentrum
Wilhelminenplatz 7, 64283 Darmstadt, Tel.: 06151 60960