Dabei kann er auf "bewegte und bewegende Zeiten zurückblicken, die er durch seine hohe Motivation, sein großes Engagement und seinen Ideenreichtum für neue Aufgaben geprägt hat", so die Mitarbeitervertreterin Maria Bedersdorfer.
Seit 16 Jahren arbeitet Horst Miltenberger in der Gemeinwesenarbeit im Pallaswiesenviertel, einem Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf. Caritasdirektor Ansgar Funcke dankte seinem wertvollen und geschätzten Mitarbeiter für den steten Kampf gegen Diskriminierung und die Unterstützung betroffener Menschen bei der Verbesserung ihrer sozialen Stellung. Immer wieder war und ist Horst Miltenberger darauf bedacht, die Bewohnerinnen und Bewohner an der Gestaltung ihrer Lebensräume zu beteiligen. Abgestimmt auf ihre unterschiedlichsten Interessen und Wünsche wurden im Gemeinschaftshaus unter seiner Leitung gemeinsam mit seinem Team und Dank vieler Ehrenamtlicher zahlreiche Hilfeangebote aufgebaut.
"Erst kommt bei dir der Mensch, dann der Beton", so brachte die Leiterin des Diakonischen Werkes Darmstadt-Dieburg Edda Haak die Gewichtung seiner Arbeitsweise auf den Punkt. Sie lobte Miltenberger für sein Vernetzungstalent, welches diesem bundesweit einzigartigen Modell des Trägerverbundes zwischen Caritas und Diakonie zum großen Erfolg verholfen hat.
Barbara Akdeniz bedankte sich im Namen des Magistrats für die Arbeit ihres langjährigen Kooperationspartners. "Gemeinwesenarbeit als Strategie gegen Armut und soziale Ausgrenzung ist ein sehr wichtiges Instrument, auf das wir weiter setzten. Es braucht dafür engagierte Menschen, du stehst überzeugt hinter deiner Arbeit und trägst es."
Auch die nächsten Arbeitsjahre des Jubilars werden spannend, denn das Pallaswiesenviertel wurde zum Jahresende 2014 in das Programm Soziale Stadt aufgenommen. Nun soll die erfolgreiche Arbeit von Horst Miltenberger und seinem Team dank der Förderung von 250.000 Euro auf das ganze Quartier unter dem Fokus "Programm Soziale Stadt" ausgeweitet werden. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, der Gemeinwesenarbeit und vielen anderen Institutionen wie bspw. Tafel, Arbeitslosentreff Kompass oder Obdachlosenhilfe soll in einem ersten Schritt ein integriertes Handlungskonzept entwickelt werden.
Horst Miltenberger, der persönlich bereits die Sozialen Stadt Standorte Eberstadt und Kranichstein mit begleitet hat, ist überzeugt, dass die Einbeziehung aller relevanten Gruppen und Institutionen auch im Pallaswiesenviertel gelingen wird und somit das Förderprogramm, auf welches man so lange gehofft habe, ein echter Erfolg werde.