Wie vielfältig die Arbeit beim Caritasverband Darmstadt ist, zeigte sich schon am Stand des Unternehmens bei der Praxismesse für Soziale Arbeit an der Hochschule Darmstadt. Die Vielzahl der Flyer über die Hilfeangebote zeigte den Studentinnen und Studenten, wie abwechslungsreich die Arbeit beim Verband sein kann.
Dem Caritasverband Darmstadt war es ein Anliegen seine vielfältigen Angebote zu präsentieren und durch die Standbesetzung mit Caritasmitarbeitenden für alle Fragen zur Verfügung zu stehen. Die Studierenden waren sehr an den Angeboten der verschiedenen Dienste des Verbandes interessiert und informierten sich am Stand unter anderem über Praktikumsplätze, konkrete Arbeitsfelder, Arbeitszeiten, Anerkennungsjahr und Zusatzqualifikationen.
„Die Messe ist wichtig für die Verknüpfung von Lehre und Praxis“, so Caritasdirektor Ansgar Funcke, der am Stand mit vielen Studierenden ins Gespräch kam. „Ich erlebe die jungen Leute sehr interessiert und freue mich, dass wir zum ersten Mal an der Praxismesse teilnehmen. Der Wettbewerb um Fachkräfte wird vermutlich bald deutlich schärfer werden, da ist es sinnvoll, sich auf die Studentinnen und Studenten zuzubewegen und die vielfältige Arbeit der Caritas zu präsentieren.“
Außer am Stand präsentierte der Caritasdirektor den Verband auch in einer offenen Gesprächsrunde zum Thema „Gute Arbeit in der sozialen Arbeit.“ Prof. Dr. Julika Bürgin hielt einen Input zum Leitbild Soziale Arbeit. Die Beanspruchung und Belastung in der sozialen Arbeit seien hoch und schon seit vielen Jahren werde darüber diskutiert, wie man gute soziale Arbeit weiter verbessern könne. Neben dem Gehalt spielten auch die Arbeitsbedingungen eine wichtige Rolle, auch diese hätten Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit für die Klientinnen und Klienten. Um all dies bemüht sich der Caritasverband Darmstadt, der derzeit 1.250 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze anbietet. Als tarifgebundener Arbeitgeber werden die Mitarbeitenden nach Tarifen, die an den öffentlichen Dienst angelehnt sind, bezahlt. „Fortbildungen, Supervision, keine sachgrundlosen Befristungen und eine gute Unternehmenskultur sollen auch in Zukunft dazu führen, dass unsere gesicherten Arbeitsplätze für Nachwuchskräfte interessant sind und diese mit Empathie und Herzblut für die Menschen da sind, die so dringend Hilfe benötigen“, so der Caritasdirektor.
Caritasmitarbeiterin Antonia Estol, Stabsstelle Interkulturelle Öffnung, hatte federführend den Messeauftritt des Verbandes organisiert und zum Thema Praxisfeld migrationssensible Soziale Arbeit einen Vortrag gehalten.
Schon jetzt steht fest, dass der Caritasverband Darmstadt im nächsten Jahr wieder bei der PraxisMesse dabei sein wird, denn diese bietet eine gute Gelegenheit als Vertreter der Praxis mit Studierenden und Dozenten Fragestellungen zur Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Praxis zu diskutieren und Kontakte zu knüpfen.