Menschen, die sich für die Arbeit von Selbsthilfegruppen interessieren, haben die Möglichkeit, Selbsthilfegruppen aus der Region kennenzulernen und sich in der Bensheimer Fußgängerzone beim Bummeln durch die Stadt anonym und unverbindlich zu informieren.
Die Vielfalt der Gruppen im Kreis Bergstraße ist beeindruckend. Ob Krankheit und Behinderung, Lebensbewältigung, Sucht oder psychischen Problemen, das Themenfeld ist sehr breit. 17 von ihnen stellen sich am 28. Juni vor, informieren über ihre Arbeit und machen darüber hinaus Betroffenen und Angehörigen Mut zur Teilnahme oder gar Gründung einer eigenen Selbsthilfegruppe. Ihr Erfahrungsschatz ist sehr bereichernd. Die Gruppen lassen die Menschen, die an schwerwiegenden Erkrankungen leiden oder in belastenden Lebenssituationen stecken, erfahren, dass sich Betroffene in einer Selbsthilfegruppe gegenseitig unterstützen und die eigene Lebenssituation dadurch dauerhaft verbessert werden kann.
"Wir freuen uns, wenn sich an diesem Tag viele Gespräche in der Fußgängerzone entwickeln und hoffen, so auch manche Menschen zu erreichen, die den Schritt, eine Selbsthilfegruppe bewusst aufzusuchen, noch nicht gehen würden", so Heike Kopf-Rohner, die sich im Team der Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Bergstraße engagiert. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Barbara Hammon und Dagmar Franken hat sie diesen Tag vorbereitet und organisiert. Die Selbsthilfekontaktstelle des Caritasverbands Darmstadt berät, informiert und vernetzt. Die Caritasmitarbeiterinnen begleiten bestehende Gruppen und sind Ansprechpartnerinnen für Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen, sowie für Betroffene, die eine Selbsthilfegruppe gründen wollen.
Die Bürgermeisterin Christine Klein (2. V. r.) dankte den Vertreter*innen der Selbsthilfegruppen aus dem Kreis Bergstraße und der Selbsthilfekontaktstelle, die den Selbsthilfetag in Bensheim organisieren.Caritasverband Darmstadt e. V., Wrobel
Barbara Hammon (r. ) und Dagmar Franken von der Selbsthilfekontaktstelle im Kreis Bergstraße.