Das Thema ist brandaktuell, denn immer mehr Menschen erleben ein Burnout und Depressionen gehören zu den am häufigsten zu behandelnden Symptomen in der Psychotherapie. „Nachts schon auf den Zug warten, der aber morgens erst kommt“, so bringt Marcus Ackermann, Heilpraktiker für Psychotherapie die Situation vieler Menschen auf den Punkt, die pausenlos Arbeiten, aber keine Kraft mehr haben und auch nicht mehr zur Ruhe kommen können. Ihre Gedanken kreisen um schwierige Situationen. „Je länger die Menschen über die Probleme grübeln, umso mehr schaffen sie Gedankenautobahnen und es wird immer schwieriger, eine Abfahrt zu nehmen. Wenn „der Körper“ dann „den Stecker zieht“, weil ein „Weiter so“ keinen Sinn mehr macht, dann ist das eine Schutzreaktion! Kein Versagen und keine Schwäche, sondern eine kompetente Reaktion auf ein länger anhaltendes negatives Erleben“, erläutert der ausgebildete Business-Trainer und -Coach mit Ausbildung in hypnosystemischen Konzepten und systemischen Strukturaufstellungen.
Daher lautet der Slogan seines „anti-burnout-center“ auch: Besser mal abschalten, bevor der Saft ausgeht. In seiner Praxis begegnen ihm Menschen, die auf die Frage “Wie kann ich besser mit den vielen Anforderungen an mich und dem damit verbundenen Stress umgehen und meine Lebensfreude zurückgewinnen?“ neue Antworten suchen. Moderne hypnotherapeutische Konzepte helfen dabei.
Stress, so der diplomierte Informatiker, ist nicht einfach eine Folge von Zeitdruck und zu vielen Terminen. Stress hat vor allem mit inneren Einstellungen und Erwartungshaltungen zu tun. Wenn Menschen – sei es beruflich oder privat – ständig Defizit erleben, so kann „der Körper“ gezielt mit Burnout reagieren, um dafür zu sorgen, dass weitere Verlustgeschäfte vermieden werden. Hypnotherapeutische Techniken helfen, vorhandene Ressourcen und Fähigkeiten wiederzuentdecken und zielgerichtet zu aktivieren.
Im Vortrag stellt Marcus Ackermann hypnotherapeutische Techniken für den Umgang mit Stress vor. Er präsentiert effektive Methoden zur Stärkung der Lebensbalance und zeigt Wege aus der Problemsituation. „Betroffene sollten Burnout als Chance für einen Lebenswandel begreifen. Auch an sich selbst denken, für sich sorgen, Ausgleich und Kraftquellen suchen, Kraft sammeln, Freundschaften und Beziehungen pflegen, Sport treiben, einfach das tun, was einem Freude macht“, so Marcus Ackermann. Auch ermutigt er dazu, neue Herausforderungen zu wagen, immer mit dem Wissen, dass man Fehler machen darf, dass man im Leben immer nur dazulernen und nicht versagen oder gar scheitern kann.
Nach dem Vortrag ist Zeit zum Austausch, zur Diskussion und für eigene Fragen. Der Eintritt ist frei. Interessierte können sich auch mit den Mitarbeitenden des Caritaszentrums austauschen. In Darmstadt werden unter einem Dach eine Tagesstätte, Betreutes Wohnen, ein Zuverdienstprojekt, individuelle Beratung für Betroffene und ihre Angehörigen sowie Krisenberatung angeboten.
Kontakt: Caritaszentrum Darmstadt, Am Wilhelminenplatz 7, Tel.: 06151 60960
Dipl. Inform. Marcus Ackermann, Heilpraktiker für Psychotherapie: 06151 3650602