Die Caritas-Betreuungsvereine unterstützen Menschen, die aufgrund einer psychischen oder seelischen Erkrankung oder einer geistigen Behinderung ihre rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr allein regeln können. Für viele betreute Menschen ist der Corona-Virus ein zusätzlicher Eingriff in ihre persönliche Lebensführung. Nicht wenige Personen, die die Vereine begleiten, verstehen einerseits nicht die gesundheitlichen Gefahren oder haben anderseits Probleme mit den allgemeinen hygienischen Vorsorgevorgaben.
Trotz allem bleiben die Büros der Caritas-Betreuungsvereine weiterhin besetzt. Die Mitarbeitenden sind telefonisch, schriftlich oder auf elektronischem Weg erreichbar.
Verändert hat sich aber die Gestaltung der Kontakte: Durch die strenge Einhaltung der üblichen Vorgaben - Abstand halten, kein körperlicher Kontakt und Händedesinfektion vor der Eingangstür - soll das Risiko einer Ansteckung minimiert werden.
Persönlichen Kontakt erhält in Zeiten der Corona-Krise nur noch die Person, die nach telefonischer Terminabsprache unaufschiebbare Angelegenheiten zu regeln hat. Der Kontakt findet dann im Außenbereich der Caritas Zentren statt. Andere übergeben bzw. erhalten ihre Unterlagen oder Dokumente vor der Außentür oder über den Briefkasten. Eine Kontaktaufnahme ist über die Rufanlage sichergestellt.
Auch für die ehrenamtlichen Betreuer, die der Verein begleitet, finden weitreichende Einschränkungen statt. Individuelle Beratung findet nur noch telefonisch statt, Schulungen und Betreuertreffen wurden bis auf weiteres abgesagt.
Auch die beliebten Informationstermine zur Gestaltung einer Vorsorgevollmacht oder einer Patientenverfügung finden bis auf weiteres nicht mehr statt. Doch niemand wird mit seinen Sorgen alleine gelassen. Die Adressen der Betreuungsvereine finden Sie unter:
https://www.caritas-darmstadt.de/beratung-und-hilfe/rechtliche-betreuung/rechtliche-betreuung