Bensheim, 04. November 2025. Sport bringt Menschen zusammen; Sport fördert Toleranz
und Respekt; Sport vermittelt Werte wie Fairness, Disziplin, Offenheit, Zusammenhalt und
Verantwortung. Chancengleichheit im Sport und in der Gesellschaft entsteht, wenn alle
mitmachen dürfen: Unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder möglichen
Beeinträchtigungen.
Wie das in der Praxis aussieht - oder vielleicht auch nicht - darüber berichten und diskutieren
am Montag, 24. November, im Parktheater Bensheim bei einer Podiumsdiskussion fünf
Fachleute aus den Bereichen Sport und Forschung zum Thema "Sport und Vielfalt - Stark
durch Zusammenhalt. Gegen Rassismus und Diskriminierung".
Die Zuwegung zur Veranstaltung ist barrierefrei, weitere Fragen dazu bitte an
kuf.bensheim@caritas-darmstadt.de . Die Diskussion beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Podiumsdiskussion wird gefördert durch die
"Partnerschaft für Demokratie Bensheim".
Auf dem Podium sitzen: Rachel Esinam Etse, rassismuskritische Trainerin und Ethnologin;
Fehintola Oladejo, Leichtathletin der MTG Mannheim (Dreisprung); David Huber, Vize-
Europameister und Bundesligaspieler im Powerchair-Hockey (Elektrorollstuhl-Hockey) aus
Worms; Edgar Itt, Gewinner Bronzemedaille mit der 4x400-Meter-Staffel in Seoul 1988 und
Experte für Führung, Motivation und Teamarbeit sowie Christian Roth, Abteilungsleiter
Basketball beim VfL Bensheim und Sportlehrer am AKG Bensheim.
Die Podiumsdiskussion moderiert der Fernseh- und Sportjournalist Volker Hirth (ARD und
HR).
Im Zentrum der Diskussion steht die Frage, welche Rolle Vereine, Sportlerinnen und Sportler
bei der Förderung von Integration, dem Einsatz gegen Diskriminierung und für demokratische
Prozesse spielen und welche Maßnahmen sie konkret umsetzen können.
Bensheims Bürgermeisterin Christine Klein betont den hohen Stellenwert des Sports bei der
Demokratieförderung und -bildung. "Unsere Demokratie zu stärken, gehört mit zu den
wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Sport bietet eine sehr gute Möglichkeit, um
demokratisches Verständnis zu lernen, zu erfahren, zu fördern und zu festigen", sagte
Christine Klein. Die Bürgermeisterin unterstützt sehr stark die erneute Bewerbung Bensheims
um die Aufnahme in das Bundesförderprogramm "Demokratie leben" sowie dessen
Umsetzung vor Ort durch die "Partnerschaft für Demokratie".
Bensheim gilt als Stadt der Schulen, etwa 10 000 Schülerinnen und Schüler besuchen die
Bildungseinrichtungen in der größten Stadt im Kreis Bergstraße. Auch das war ein Grund für
den Zuschlag in dem aufwändigen Bewerbungsverfahren von "Demokratie leben".
Die "Partnerschaft für Demokratie Bensheim" wird unterstützt mit Mitteln aus dem
Bundesprogramm "Demokratie leben", dem Landesprogramm "Hessen - aktiv für
Demokratie und gegen Extremismus" sowie der Stadt Bensheim. Im Jahr 2024 hatte sich
Bensheim erfolgreich um die Aufnahme in das Förderprogramm beworben, Anfang Januar
2025 gab es die Förderzusage. Nach einer mehrwöchigen Planungs- und Vorbereitungszeit
ging es los. Seitdem wurden an die 30 Projekte in Bensheim finanziell stark unterstützt - von
der Lesung über Diskussionsveranstaltungen und Schulprojekte bis zur sehr gut besuchten
Demokratiekonferenz am ersten November.
Die von der "Partnerschaft für Demokratie Bensheim" geförderten Veranstaltungen bieten
Raum für einen offenen Austausch über Chancen und Herausforderungen der Demokratie
mit der Kernfrage: Wie erreicht man diejenigen, die sich weniger oder gar nicht für
Demokratie interessieren? Die Podiumsdiskussion am Montag (24.11.) soll dabei helfen und
zeigen, welche Möglichkeiten sich im Zusammenwirken von Sport, Gesellschaft und
Demokratie ergeben. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter von
Vereinen, Trainerinnen und Trainer sowie Menschen der Zivilgesellschaft sind herzlich
eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen und sich für ein diskriminierungsfreies und
inklusives Miteinander zu engagieren. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion ist die
Möglichkeit zum ungezwungenen persönlichen Austausch mit den
Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmern im Foyer des Parktheaters geplant.
Kontakt:
Magdalena Schumann, Koordinierungs- und Fachstelle der "Partnerschaft für Demokratie
Bensheim" (kuf.bensheim@caritas-darmstadt.de)
Norbert Brenner, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Bündnisses innerhalb der "Partnerschaft
für Demokratie Bensheim" (norbert.brenner@outlook.de)
Martin Batzel, federführendes Amt der Stadt Bensheim für die "Partnerschaft für
Demokratie" (martin.batzel@bensheim.de)